Stufe 3: Traum(a)geschichten
NET – Die einfachste Psychotherapie der Welt (nach Maggie Schauer)
Stufe 3: Wenn der Schatten zur Geschichte wird
Auf dieser Stufe verbinden wir die NET (Narrative Expositionstherapie) mit den Erkenntnissen der Schattenarbeit nach Carl Gustav Jung. Die NET hilft Menschen, sich ihrem Schatten zu stellen, indem sie ihre (traumatischen) Erlebnisse aus der Verdrängung ins Bewusstsein holen.
In einer sicheren therapeutischen Begleitung erzählen Sie Ihre Lebensgeschichte und setzen sich intensiv mit den „dunklen“ Momenten auseinander – also genau mit jenen Erfahrungen, die oft tief im Schatten liegen. Dabei wahren wir die Distanz zum Dunklen, sodass es in einer geschützten Umgebung betrachtet und bearbeitet werden kann. Ähnlich wie bei der Schattenarbeit nach Jung entsteht durch diesen Prozess eine Integration. In der NET werden unverbundene, „heißen“ und „kalten“ Erinnerungen zu einer zusammenhängenden, sinnhaften Geschichte verwoben.
Das, was zuvor Angst, Schmerz oder Chaos ausgelöst hat, kann nun in Ihre Biografie eingebettet werden. Das Verborgene wird ins Licht geholt, benannt, anerkannt und integriert. In der NET werden nicht nur Traumata in die Lebensgeschichte integriert, sondern auch das eigene (Über-)Leben gewürdigt – ein wichtiger Schritt, um in Frieden mit sich selbst zu leben.
Stufe 1: Schattenarbeit
1. Abend: Die Schatten erkennen – Einführung in die Schattenarbeit
- Was ist Schattenarbeit? Warum ist sie wichtig für unser Leben und unsere Beziehungen?
- Märchen: „Der Schatten“ (Hans Christian Andersen) – Wenn der Schatten die Kontrolle übernimmt.
- Reflexion: Wo zeigt sich mein Schatten in meinem Alltag?
- Übung: Schatten-Selbst skizzieren.
2. Abend: Der innere Wald – sich den Ängsten stellen
- Märchen: „Hänsel und Gretel“ – Der Wald als Symbol für Verirrung und Wachstum.
- Archetyp: Der innere Wanderer – Den Weg ins Unbekannte wagen.
- Übung: Was fürchte ich, und was liegt hinter dieser Angst?
- Transfer: Wie erkenne ich Angst und Unsicherheiten bei Kindern?
3. Abend: Die Kriegerin in mir – Schatten der Stärke
- Thema: Wann wird Stärke zur Schwäche?
- Märchen: „Die Gänsemagd“ – Vom Verlorensein zur Selbstermächtigung.
- Übung: Stärke und Kontrolle – Was ist mein Antrieb?
- Reflexion: Wie wirken meine inneren Schatten auf andere, besonders auf Kinder?
4. Abend: Die dunkle Königin – Schatten der Macht und Autorität
- Märchen: „Schneewittchen“ – Neid, Kontrolle und der Kampf um Anerkennung.
- Archetyp: Die Königin – Macht mit Weisheit oder Unterdrückung?
- Übung: Wo unterdrücke oder überhöhe ich andere?
- Transfer: Wie kann ich Macht im Alltag liebevoll nutzen?
5. Abend: Schattengefühle – Die Botschaft von Wut und Scham
- Märchen: „Rumpelstilzchen“ – Die Kraft der unterdrückten Gefühle.
- Arbeit mit Emotionen: Wut, Scham und Angst als Türöffner zur Schattenarbeit.
- Übung: Welche Emotion vermeide ich, und was will sie mir sagen?
- Impulse: Wie helfe ich Kindern, mit starken Gefühlen umzugehen?
6. Abend: Schattengefühle – Licht und Schatten – Integration
- Märchen: „Die Schöne und das Biest“ – Transformation durch Akzeptanz.
- Reflexion: Was habe ich über mich gelernt? Welche Schattenaspekte habe ich integriert?
- Übung: Mein persönliches Ritual zur Schattenintegration.
- Und wenn sie nicht gestorben sind: Schattenarbeit nachhaltig in den Alltag integrieren
Stufe 2: Schattenintegration
Freitag: Einführung Archetypen / Suche nach den Lebensthemen (1) / Märchenabend am Kamin
Samstag: Suche nach den Lebensthemen (2) / Kreative Schattenarbeit – die Seelenreise /Begegnung mit dem inneren Licht.
Sonntag: Abschluss nach dem Frühstück / Meditation: „Meine Reise geht weiter“. Der goldene Ring: Erkenntnisse und Ziele / Verabschiedung und Weiterreise
Organisation
Stufe 1: 6 Onlinetreffen: 7. Mai // 28. Mai // 18. Juni // 9. Juli // 24. September // 15. Oktober jeweils von 18:30 bis 20:00 Uhr
Stufe 2: Präsenzwochenende vom 31. Oktober bis 2. November im Lernmeer-Odenwald
Stufe 3: 3 x Doppelstunden individuelle Begleitung durch NET
Investition: 1990 Euro inkl. MwSt. (inkl. Workbook, Materialien, Unterkunft und Vollverpflegung)